Moses32
Nicht registriert
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am 14.6.2011 um 11:52 |
Selbstbesinnung statt Sauforgie,
Entschleunigung statt Expedition:
Immer mehr Stressgeplagte suchen im Urlaub
vor allem nach der inneren Ruhe.
Doch manche überschätzen die nachhaltige Wirkung
von Meditationswochen, Wüstentouren und Klosteraufenthalten.
Sangria aus Zehn-Liter-Eimern und Party bis zum Morgengrauen -
für manche soll der Urlaub maximalen Spaß bringen.
Aber die Fraktion derer, die genau das Gegenteil will, wird größer:
Muße statt Mucke, Entspannen statt Enthemmen,
Selbstfindung statt Sauforgie.
Bei manchem Veranstalter gibt es Reisen zu buchen,
die vor allem eines bieten: die Möglichkeit,
im Urlaub zu sich selbst zu kommen und über Fragen nachzudenken,
für die sonst wenig Zeit bleibt.
Mußetourismus nennt man das auf Neudeutsch
und die passenden Angebote - zu denen Wander- und Hüttenurlaube,
Meditationswochen und Wüstenreisen zählen,
wenn es dabei vor allem um die Auszeit vom Alltag geht.
Aber auch Klosteraufenthalte gehören dazu,
wie sie zum Beispiel in der Abtei Münsterschwarzach
in Mainfranken und im Kloster Dinklage
im Landkreis Vechta gebucht werden können. |
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Einsam52
Nicht registriert
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am 5.10.2011 um 10:52 |
Termine, Termine-einige prahlen damit, dass ihr Terminkalender voll ist.
Sie glauben, dass sei ein Zeichen von Erfolg und gibt ihnen die Illusion,
dass sie unabkömmlich sind. Sie freuen sich über den Stress im Hamsterrad.
Die Anderen haben keine Termine und fühlen sich als Versager.
Und dann kommt der Tag wo sie beim Analytiker auf der Couch liegen.
Diagnose burn out.
Es sind ja nicht nur die psychischen Schäden.
Meistens gehen körperliche Schäden parallel (Magengeschwür, Herzinfarkt).
Und da die Schulmedizin kaum helfen kann, geht man zum Guru oder Pfaffen.
Warum haben Sekten und ähnliche Strukturen so regen Zulauf?
Weil sie eines vermitteln können- Nähe und Gemeinsamkeit. |
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