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Er hat nicht lange gebraucht, der neue Technikchef am Hauptstadtflughafen.
Gerade mal vor einem Monat wurde Horst Amann nach Berlin eingeflogen, damit er Deutschlands größtes Bauloch rettet.
Nach eher kurzen Blicken in die Akten und noch früher als geplant hat der neue Kabeldoktor jetzt die Diagnose gestellt:
Infarkt des Systems, Patient im Koma, vor Oktober 2013 kann der Flughafen nicht zum Leben erwachen.
Das Chaos auf der Baustelle ist noch weit größer als befürchtet. Im Terminal läuft jetzt gar nichts mehr, wo Läden sein sollten, stapelt sich Dreck.
In der Ankunftshalle sieht es übel aus, von Betriebsbereitschaft kann keine Rede sein.
Und die berühmte Entrauchungsanlage hat man zwar zusammengebastelt, mit großer Verspätung, aber vergessen, ihr ein Gehirn einzupflanzen, einen elektronischen Schaltplan.
Jetzt frage ich mich als Steuerzahler: Ist das alles Absicht oder heben feindliche Mächte ihre Hände im Spiel???

Und wenn dann Platzeck und Wowereit nicht mehr tragbar sind werden sie abgelöst und bekommen einen gut dotierten Posten in Brüssel.
Wowereit als Cheftester für Partys und Events und Platzeck als Chefbeauftragter im Europaministerium für Bürsten und Kämme.

Das ist eben typisch Berlin. Es funktioniert etwas über Jahre erfolgreich, dann muss was neues her.
Tempelhof und Tegel zwei völlig intakte und gut funktionierend Flughäfen.
Nein, die Herren Politiker wollen in die Geschichte eingehen- wir bauen was neues, es ist ja nicht unser Geld.
Was dabei rauskommt, wenn man solchen Typen freie Hand lässt sieht man ja.
Und die Kosten? - die 3-Milliarden-Grenze wird wohl deutlich durchbrochen.
Allein das Abfertigungsgebäude kostet zum gegenwärtigen Zeitpunkt 1,22 Milliarden Euro.
Für das Geld kann man sich einen kompletten Flugzeugträger kaufen.

Und wer sitzt im Vorstand und weiß von nichts, Berlins Partykönig Klaus Wowi Wowereit
und der Deichgraf von Brandenburg Matthias Platzeck.
Und man kann es sich nicht erklären wie es zu dieser eklatanten Verzögerung kommen konnte.
Wie die drei Affen, nichts sehen..................................

Stellen sie sich vor, sie haben in der kalten Jahreszeit fürsich und ihre Liebe Frau einen schönen Urlaub geplant. Sechzehn herrlich lange Tage Kroatien.
Mit der Lufthansa soll es am 17. Juli nach Split gehen. Nonstop, in weniger als zwei Stunden Flugzeit.
Den Flug haben sie extra so gewählt, dass sie am Nachmittag in Split ganz entspannt und ohne Hektik die Fähre um 16.30 Uhr zur kroatischen Insel Korèula erreichen. Die Reise ist perfekt geplant, alles war in Sack und Tüten (sagt man so in Sachsen). Bis zum letzten Dienstag.
Laut Plan soll unser Flug um 11.55 Uhr vom BER aus starten.
Doch nun geht der neue Flughafen nicht wie angekündigt am 3. Juni in Betrieb.
Die Lufthansa will deshalb alle ihre Berlin-Flüge statt in Schönfeld in Tegel starten und landen lassen.
Ob das funktioniert, wird sich zeigen.