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Relex Smile - Augenlasern leicht gemacht?
Datum: Dienstag, dem 13. März 2018
Thema: Web Infos & Tipps


Sicher hat jeder, der eine Brille oder Kontaktlinsen tragen muss, schon einmal die Option einer Augen-Operation in Erwägung gezogen. Beide Hilfsmittel, die Brille wie auch die Kontaktlinsen, besitzen so ihre Nachteile.

Bei der Brille kann es unter anderem das Aussehen sein, das nicht mehr den eigenen Vorstellungen entspricht. Sie kann während des Tragens verrutschen und sie kann verlegt werden, was beispielsweise für Autofahrer sehr ärgerlich ist. Kontaktlinsen wiederum verträgt nicht jeder und sie sind in der Anwendung relativ kompliziert und auch sie können verlegt oder vergessen werden.

Im Jahr 1990 wurde erstmals das umgangssprachlich "Lasern" genannte LASIK-Verfahren an den Augen durchgeführt, um Fehlsichtigkeiten zu korrigieren. Bei dieser Operation wird die Hornhaut des Auges seitlich eingeschnitten und geöffnet. Anschließend werden von der inneren Hornhaut, der dem Augapfel zugewandten Seite, mit einem Laser hauchdünne Schichten abgetragen, um so die bestehende Hornhautverkrümmung zu korrigieren. Zum Schluss wird die Hornhaut wieder angelegt und vernäht.

Im Verhältnis zum komplexen Aufbau des Auges ist dies ein recht großer Eingriff, der einen wochenlangen Heilungsprozess nach sich zieht und mitunter Nachkorrekturen notwendig macht, sowie Schmerzen und Empfindlichkeitsstörungen während der Genesung verursachen.

Die für das LASIK-Verfahren verwendeten Laser wurden federführend von dem Unternehmen ZEISS entwickelt. Dasselbe Unternehmen führte mit Relex flex im Jahr 2011 ein neues Verfahren ein, das sich vor allem durch einen minimal-invasiven Eingriff auszeichnet und Folgebelastungen für den Patienten deutlich verringert. Dieses Verfahren wurde noch einmal verbessert und ist nun unter der Bezeichnung Relex Smile bekannt.

Was ist Relex Smile?

Bereits im Jahr 2007 erfolgte die erste Augenoperation nach der Relex flex Methode mittels eines Femtosekunden-Lasers. Im Jahr 2011 kam es zur Markteinführung des Verfahrens und seitdem wurden laut der Webseite von ZEISS in 65 Ländern dieser Erde mehr als eine Million Relex Flex beziehungsweise Relex Smile Operationen durchgeführt.

Die leicht zu lesende und damit werbewirksame Bezeichnung Relex Smile leitet sich aus mehreren Begriffen ab. Dazu gehört die refraktive Chirurgie, die Femtosekunden-Lentikelextraktion - sowie die Small Incision Lenticule Extraction.

Der Unterschied zum LASIK-Verfahren liegt in zwei wichtigen Bereichen. Einmal kann mit einem Femto-Laser durch die Hornhaut hindurch an den unteren Schichten gearbeitet werden, ohne die darüber liegenden Bereiche zu beschädigen. Die Hornhaut muss folglich nicht eingeschnitten und umgelegt (FLAP) werden. Das vom Femtolaser abgetragene oder besser abgeschnittene Hornhaut-Material wird durch einen winzigen Einschnitt, etwa 2 bis 4 mm Länge, entfernt, was wiederum die Dauer des Heilungsprozesses merklich verringert.

Was kostet Relex Smile?

Die Methode ist relativ neu am Markt und der dazu notwendige Femto-Laser genauso noch recht dünn gesät. Hinzu kommt, dass die Chirurgen oder Augenärzte dafür geschult werden müssen, was natürlich zusätzliche Kosten verursacht. Die Investitionen in einen Femto-Laser sind hoch, was sich in den kommenden Jahren mit weiterer Verbreitung der Methode und der Abschreibung der Geräte aber verringern wird. Genauso wie bei der Einführung der LASIK-Methode in den 1990er-Jahren.

Heute kostet die fast schon als klassisch zu bezeichnende Laser-Augenkorrektur mittels LASIK etwa 750 bis 900 Euro pro Auge. Für das Relex Smile Verfahren müssen in Deutschland aktuell, Stand 2017, pro Auge zwischen 1600 und 2500 Euro bezahlt werden. Dabei muss aber deutlich klar gemacht werden, dass die Vorteile des Relex Smile den erhöhten Kostenaufwand durchaus rechtfertigen. Sowohl in den eventuellen Folgekosten wie auch in der wesentlich geringeren operativen Belastung.

Zahlen die Kassen eine Relex Smile Operation?

Die gesetzlichen Krankenkassen sehen jede Art der Laser-Augenkorrektur als Schönheitsoperation an und lehnen die Kostenübernahme ab, ausgenommen spezielle Fälle, etwa nach einem Unfall. Bei den privaten Krankenversicherungen sieht dies wiederum anders aus. Hier kommt es auf die vertragliche Ausgestaltung der Police an. Auch über eine sogenannte Brillen- oder Augenversicherung kann zumindest ein Teil der Kosten einer Relex Smile Operation wieder reingeholt werden.

In diesem Zusammenhang ist ebenso ein Urteil des Bundesgerichtshofes vom 29. März 2017 interessant, in dem festgelegt wurde, das eine auf beiden Augen bestehende Fehlsichtigkeit unter bestimmten Umständen als Krankheit anzusehen ist. Durchaus möglich, das sich dieses Urteil in der Zukunft auf die Kostenerstattung von Laser-Augenoperationen sowohl der gesetzlichen wie privaten Krankenkassen positiv für die Patienten auswirkt.

Ein anderer Weg der Kostenerstattung oder zumindest einer teilweisen Kostenerstattung ist der über die Steuererklärung. Eine Augen-OP kann als außergewöhnliche Belastung in der Steuererklärung angegeben werden.

Die weiteren Vorteile von Relex Smile

Wie bereits erwähnt, ist bei der Relex Smile Methode ein nur kleiner Einschnitt am Rande der Hornhaut notwendig, der gerade einmal 2 bis 4 mm lang ist. In der herkömmlichen Lasertechnik, in der die Hornhaut ringförmig angeschnitten wird, ergeben sich Schnitte mit Längen von etwa 20 mm. Daraus ergeben sich leicht nachvollziehbare Veränderungen in der Zeit bis zur Heilung nach dem Eingriff. Zudem besitzt die alte Laser-Methode, in der ein FLAP erzeugt wird, die Gefahr von Komplikationen, da hierbei die inneren Schichten der Hornhaut freigelegt werden.

Bei der Relex Smile Methode kann schon wenige Stunden nach der Operation sogar Sport betrieben werden. Hinzu kommt, dass kaum Schmerzen auftreten und ebenso besteht die bei der LASIK-Methode relativ oft vorkommende Komplikation der trockenen Augen bei der Relex Smile Methode nicht. Auch verringert sich die Gefahr einer Hornhautausdünnung, da beim Relex Smile Verfahren weniger Material abgetragen wird als beim LASIK-Verfahren.

Welche Nachteile birgt die Relex Smile Methode

Mehr als eine Million Eingriffe mit einem Femto-Laser nach den Relex Flex und Relex Smile Verfahren sprechen eigentlich für sich. Natürlich bleibt aber auch die Relex Smile Augenkorrektur ein operativer Eingriff an dem für den Menschen wohl wichtigstem Sinnesorgan. Das bedeutet selbst bei den winzigen Schnitten, dass ein Teil der im Auge zahlreich verlaufenden Nervenbahnen zerstört werden. Die Erfahrung und das Können des Augenarztes, der den Eingriff durchführt, sind deshalb von entscheidender Bedeutung.

Zu Relex Smile bestehen aufgrund der Neuartigkeit des Verfahrens noch keine Langzeitstudien. Es ist jedoch zu erwarten, das sich hier keine bemerkenswerten Sachverhalte zeigen werden. Schließlich ist der operative Aufwand geringer als bei den Vorgänger-Methoden, die in vielen Bereichen Ähnlichkeiten aufweisen.

Fazit

In Anbetracht der überwiegend positiv verfassten Erfahrungsberichte, die im Internet zu finden sind, kann die Relex Smile Methode in der Korrektur von Fehlsichtigkeiten als die Zukunft betrachtet werden. Über die vermehrte Nutzung wird sich auch eine preisliche Korrektur nach unten ergeben und vielleicht werden auch die Krankenkassen irgendwann einspringen, denn immerhin kommen bei der Erstattung von Brillen und Kontaktlinsen in der Summe aller Versicherten auch beachtliche Beträge zusammen. Dann heißt es vielleicht mal, lieber einmal lasern als nach und nach fünf Brillen erstatten.

Sicher hat jeder, der eine Brille oder Kontaktlinsen tragen muss, schon einmal die Option einer Augen-Operation in Erwägung gezogen. Beide Hilfsmittel, die Brille wie auch die Kontaktlinsen, besitzen so ihre Nachteile.

Bei der Brille kann es unter anderem das Aussehen sein, das nicht mehr den eigenen Vorstellungen entspricht. Sie kann während des Tragens verrutschen und sie kann verlegt werden, was beispielsweise für Autofahrer sehr ärgerlich ist. Kontaktlinsen wiederum verträgt nicht jeder und sie sind in der Anwendung relativ kompliziert und auch sie können verlegt oder vergessen werden.

Im Jahr 1990 wurde erstmals das umgangssprachlich "Lasern" genannte LASIK-Verfahren an den Augen durchgeführt, um Fehlsichtigkeiten zu korrigieren. Bei dieser Operation wird die Hornhaut des Auges seitlich eingeschnitten und geöffnet. Anschließend werden von der inneren Hornhaut, der dem Augapfel zugewandten Seite, mit einem Laser hauchdünne Schichten abgetragen, um so die bestehende Hornhautverkrümmung zu korrigieren. Zum Schluss wird die Hornhaut wieder angelegt und vernäht.

Im Verhältnis zum komplexen Aufbau des Auges ist dies ein recht großer Eingriff, der einen wochenlangen Heilungsprozess nach sich zieht und mitunter Nachkorrekturen notwendig macht, sowie Schmerzen und Empfindlichkeitsstörungen während der Genesung verursachen.

Die für das LASIK-Verfahren verwendeten Laser wurden federführend von dem Unternehmen ZEISS entwickelt. Dasselbe Unternehmen führte mit Relex flex im Jahr 2011 ein neues Verfahren ein, das sich vor allem durch einen minimal-invasiven Eingriff auszeichnet und Folgebelastungen für den Patienten deutlich verringert. Dieses Verfahren wurde noch einmal verbessert und ist nun unter der Bezeichnung Relex Smile bekannt.

Was ist Relex Smile?

Bereits im Jahr 2007 erfolgte die erste Augenoperation nach der Relex flex Methode mittels eines Femtosekunden-Lasers. Im Jahr 2011 kam es zur Markteinführung des Verfahrens und seitdem wurden laut der Webseite von ZEISS in 65 Ländern dieser Erde mehr als eine Million Relex Flex beziehungsweise Relex Smile Operationen durchgeführt.

Die leicht zu lesende und damit werbewirksame Bezeichnung Relex Smile leitet sich aus mehreren Begriffen ab. Dazu gehört die refraktive Chirurgie, die Femtosekunden-Lentikelextraktion - sowie die Small Incision Lenticule Extraction.

Der Unterschied zum LASIK-Verfahren liegt in zwei wichtigen Bereichen. Einmal kann mit einem Femto-Laser durch die Hornhaut hindurch an den unteren Schichten gearbeitet werden, ohne die darüber liegenden Bereiche zu beschädigen. Die Hornhaut muss folglich nicht eingeschnitten und umgelegt (FLAP) werden. Das vom Femtolaser abgetragene oder besser abgeschnittene Hornhaut-Material wird durch einen winzigen Einschnitt, etwa 2 bis 4 mm Länge, entfernt, was wiederum die Dauer des Heilungsprozesses merklich verringert.

Was kostet Relex Smile?

Die Methode ist relativ neu am Markt und der dazu notwendige Femto-Laser genauso noch recht dünn gesät. Hinzu kommt, dass die Chirurgen oder Augenärzte dafür geschult werden müssen, was natürlich zusätzliche Kosten verursacht. Die Investitionen in einen Femto-Laser sind hoch, was sich in den kommenden Jahren mit weiterer Verbreitung der Methode und der Abschreibung der Geräte aber verringern wird. Genauso wie bei der Einführung der LASIK-Methode in den 1990er-Jahren.

Heute kostet die fast schon als klassisch zu bezeichnende Laser-Augenkorrektur mittels LASIK etwa 750 bis 900 Euro pro Auge. Für das Relex Smile Verfahren müssen in Deutschland aktuell, Stand 2017, pro Auge zwischen 1600 und 2500 Euro bezahlt werden. Dabei muss aber deutlich klar gemacht werden, dass die Vorteile des Relex Smile den erhöhten Kostenaufwand durchaus rechtfertigen. Sowohl in den eventuellen Folgekosten wie auch in der wesentlich geringeren operativen Belastung.

Zahlen die Kassen eine Relex Smile Operation?

Die gesetzlichen Krankenkassen sehen jede Art der Laser-Augenkorrektur als Schönheitsoperation an und lehnen die Kostenübernahme ab, ausgenommen spezielle Fälle, etwa nach einem Unfall. Bei den privaten Krankenversicherungen sieht dies wiederum anders aus. Hier kommt es auf die vertragliche Ausgestaltung der Police an. Auch über eine sogenannte Brillen- oder Augenversicherung kann zumindest ein Teil der Kosten einer Relex Smile Operation wieder reingeholt werden.

In diesem Zusammenhang ist ebenso ein Urteil des Bundesgerichtshofes vom 29. März 2017 interessant, in dem festgelegt wurde, das eine auf beiden Augen bestehende Fehlsichtigkeit unter bestimmten Umständen als Krankheit anzusehen ist. Durchaus möglich, das sich dieses Urteil in der Zukunft auf die Kostenerstattung von Laser-Augenoperationen sowohl der gesetzlichen wie privaten Krankenkassen positiv für die Patienten auswirkt.

Ein anderer Weg der Kostenerstattung oder zumindest einer teilweisen Kostenerstattung ist der über die Steuererklärung. Eine Augen-OP kann als außergewöhnliche Belastung in der Steuererklärung angegeben werden.

Die weiteren Vorteile von Relex Smile

Wie bereits erwähnt, ist bei der Relex Smile Methode ein nur kleiner Einschnitt am Rande der Hornhaut notwendig, der gerade einmal 2 bis 4 mm lang ist. In der herkömmlichen Lasertechnik, in der die Hornhaut ringförmig angeschnitten wird, ergeben sich Schnitte mit Längen von etwa 20 mm. Daraus ergeben sich leicht nachvollziehbare Veränderungen in der Zeit bis zur Heilung nach dem Eingriff. Zudem besitzt die alte Laser-Methode, in der ein FLAP erzeugt wird, die Gefahr von Komplikationen, da hierbei die inneren Schichten der Hornhaut freigelegt werden.

Bei der Relex Smile Methode kann schon wenige Stunden nach der Operation sogar Sport betrieben werden. Hinzu kommt, dass kaum Schmerzen auftreten und ebenso besteht die bei der LASIK-Methode relativ oft vorkommende Komplikation der trockenen Augen bei der Relex Smile Methode nicht. Auch verringert sich die Gefahr einer Hornhautausdünnung, da beim Relex Smile Verfahren weniger Material abgetragen wird als beim LASIK-Verfahren.

Welche Nachteile birgt die Relex Smile Methode

Mehr als eine Million Eingriffe mit einem Femto-Laser nach den Relex Flex und Relex Smile Verfahren sprechen eigentlich für sich. Natürlich bleibt aber auch die Relex Smile Augenkorrektur ein operativer Eingriff an dem für den Menschen wohl wichtigstem Sinnesorgan. Das bedeutet selbst bei den winzigen Schnitten, dass ein Teil der im Auge zahlreich verlaufenden Nervenbahnen zerstört werden. Die Erfahrung und das Können des Augenarztes, der den Eingriff durchführt, sind deshalb von entscheidender Bedeutung.

Zu Relex Smile bestehen aufgrund der Neuartigkeit des Verfahrens noch keine Langzeitstudien. Es ist jedoch zu erwarten, das sich hier keine bemerkenswerten Sachverhalte zeigen werden. Schließlich ist der operative Aufwand geringer als bei den Vorgänger-Methoden, die in vielen Bereichen Ähnlichkeiten aufweisen.

Fazit

In Anbetracht der überwiegend positiv verfassten Erfahrungsberichte, die im Internet zu finden sind, kann die Relex Smile Methode in der Korrektur von Fehlsichtigkeiten als die Zukunft betrachtet werden. Über die vermehrte Nutzung wird sich auch eine preisliche Korrektur nach unten ergeben und vielleicht werden auch die Krankenkassen irgendwann einspringen, denn immerhin kommen bei der Erstattung von Brillen und Kontaktlinsen in der Summe aller Versicherten auch beachtliche Beträge zusammen. Dann heißt es vielleicht mal, lieber einmal lasern als nach und nach fünf Brillen erstatten.





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